Armenisch-Apostolische Orthodoxe Kirche
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E-Mail hamaink@web.de
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Zur Geschichte
Die Armenisch-Apostolische Kirche wurde durch die beiden Aposteln Christi, Taddäus und Bartholomäus (im Evangelium heißt der letztere auch Nathanael) gegründet, die laut armenischer Kirchentradition im 1. Jahrhundert die Botschaft Christi in Armenien verbreitet und auch hier ihren Märtyrertod gefunden haben.
Im Jahre 301 wurde das Christentum dank der unablässigen Bemühungen von Gregor des Erleuchters und der Unterstützung des armenischen Königs Tiridatis in Armenien als Staatsreligion anerkannt. So ist 301 das Datum der Gründung der ersten staatlichen Kirche auf der Welt.
Seit Armenien um 390 zwischen dem persischen und dem griechisch-byzantinische Reich aufgeteilt wurde, stand die Kirche unter wechselnder Fremdherrschaft. Doch konnte sie ihre Souveränität aufbewahren und war auch in Zeiten schwerer Repression das Symbol armenischer Identität, und sie blieb es bis heute.
Für die Armenische Kirche sind die Beschlüsse der ersten 3 Ökumenischen Konzilien von Nicäa 325, von Konstantinopel 385 und von Ephesus 431 bindend. Sie hat Mahlgemeinschaft mit den altorientalisch-orthodoxen Kirchen. Seit 1962 ist sie Mitglied im Weltkirchenrat.
Das Zentrum der Kirche ist St. Etschmiadzin in der Republik Armenien. Das Kirchenoberhaupt nennt sich Oberster Patriarch – Katholikos Aller Armenier, den die National-Kirchliche Versammlung ohne zeitliche Begrenzung wählt. Der heutige Katholikos heißt Seine Heiligkeit Karekin II., der im Oktober 1999 gewählt wurde.
Die Armenische Kirche wirkt infolge ihrer bewegten Geschichte überall auf der Welt, von Nahen Osten bis Europa und Amerika. In über 30 Ländern existieren Diözesen. Vor 10 Jahren hat der Katholikos Aller Armenier auch eine Diözese in der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Köln gegründet, der Erzbischof Karekin Bekdijan vorsteht. Die Diözese ist seit 1996 Vollmitglied der ACK Deutschland.
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Verfolgung und Diaspora
Die seit 1991 unabhängige Republik Armenien mit ihren 3,5 Millionen Einwohnern ist die einzige staatliche Größe des einstigen armenischen Reiches. Nach einer leidvollen Geschichte, die zwischen 1915 und 1918 zum Völkermord an den Armeniern durch Jungtürkische Regierung führte, entstand die armenische Diaspora. Etwa 6 Millionen Armenier leben heute verstreut auf der ganzen Welt. Derzeit leben etwa 35.000 Armenier in Deutschland.
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Berlin
In Berlin lebe etwa 1.000 bis 1.200 Armenier. Hier wurde 1923 die älteste Diaspora-Gemeinde der Armenier in Deutschland gegründet, die „Armenische Kolonie zu Berlin e. V. & Armenisch-Apostolische Kirchengemeinde zu Berlin“ hieß.
Nach der Reorganisation der Gemeinde wurde zwei Organisationen gebildet. Die Kirchenorganisation heißt „Gemeinde der Armenischen Kirche zu Berlin“, der heute etwa 150 Mitglieder gehören. Die Gemeinde versucht mit verschiedenen religiösen und kulturellen Aktivitäten die Identität der Armenier zu stiften und mehr Menschen und insbesondere Jugendlichen mit der Geschichte, der Sprache, dem Glauben und dem Schicksal der Armenier vertraut zu machen. Seit 1997 befindet sich eine Vertretung der Diözese in Berlin.
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Gemeinde der Armenischen Kirche zu Berlin
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Gottesdienst
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auf Anfrage
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